PM: Klage gegen Diskriminierung aufgrund des muslimischen Kopftuchs gegen Sicherheitsfirma gewonnen

Pressemitteilung
Hamburg, den 19.02.24
Klage gegen Diskriminierung aufgrund des muslimischen Kopftuchs gegen Sicherheitsfirma gewonnen


Das Hamburger Arbeitsgericht gibt der Klage einer Muslima statt, der auf Grund ihres Kopftuches die Einstellung als Flugsicherheitsassistentin verwehrt wurde. Das Gericht widerspricht damit der Annahme der Sicherheitsfirma, dass ein religionsloses Erscheinungsbild des Luftsicherheitsassistenten eine wesentliche Anforderung für die Ausübung der konkreten beruflichen Tätigkeit sei.

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GeRECHTigkeit für muslimische Lehrer*innen- Schulverwaltung rückt von ihrer jahrelangen diskriminierenden Einstellungspraxis ab

GeRECHTigkeit für muslimische Lehrer*innen- Schulverwaltung rückt von ihrer jahrelangen diskriminierenden Einstellungspraxis ab

Acht Jahre (!) nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts rückt nun auch die Senatsverwaltung für Bildung endlich von ihrer jahrelangen Praxis der pauschalen Ablehnung von muslimischen Frauen mit Kopftuch im Bildungsbereich ab. Gut qualifizierte Lehrer*innen, die Berlin so dringend braucht, können nun in den Schuldienst eingestellt werden.

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Pressemitteilung: Schwerpunkte rechter Gewalt in Brandenburg verlagern sich

Schwerpunkte rechter Gewalt in Brandenburg verlagern sich

Im Jahr 2022 zählte die Opferperspektive 138 rechte Übergriffe. Dies bedeutet einen leichten Rückgang von 12 rechten Gewalttaten in Brandenburg gegenüber dem Vorjahr (150). Die Zahl der Angriffe bewegt sich somit seit 2019 auf einem relativ konstanten Niveau (2019: 140, 2020: 130). Besorgt stimmt die verhältnismäßig hohe Anzahl antisemitischer Gewaltdelikte in 2022: 8 antisemitische Angriffe wurden erfasst, dem gegenüber steht nur eine solche Tat in 2021.

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BERLINER BILDUNGSVERWALTUNG VERSCHWENDET STEUERGELDER IM KAMPF GEGEN MUSLIMISCHE LEHRERINNEN

Die Bildungsverwaltung verschwendete bis heute 92.719,37 Euro an Verfahrenskosten, der Gang nach Karlsruhe wird das Land ein Vielfaches mehr kosten. Abschließend hatte das Bundesarbeitsgericht mit Urteil vom 27.08.2020 die Entscheidung des Landesarbeitsgerichts bestätigt, die das Land Berlin zu einer Entschädigung wegen Diskriminierung nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) verurteilt hatte und gab damit der muslimischen Lehrerin wieder Recht. An der diskriminierenden Einstellungspraxis der Bildungsverwaltung hat sich seitdem nichts geändert: Das pauschale Berufsverbot für muslimische Lehrerinnen mit Kopftuch wird weiterhin aufrechterhalten.

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Baden-Württemberg braucht ein Landesantidiskriminierungsgesetz – jetzt! Breites Bündnis fordert eine Schließung der bestehenden Schutzlücke und mehr Rechtssicherheit für alle Beteiligten

Über 60 landesweit bedeutsame Verbände und Organisationen haben sich der Forderung nach einem Landesantidiskriminierungsgesetz (LADG) für Baden-Württemberg angeschlossen. Ein breites Bündnis von Gewerkschaften, Religionsgemeinschaften, Betroffenenorganisationen, Berufsverbänden erwartet mit dem gemeinsamen „Aufruf Diskriminierungsschutz gewährleisten – die Schutzlücke schließen“ (www.aufruf-ladg.de) von den Parteien im Baden-Württembergischen Landtag, im Koalitionsvertrag für die kommende Legislaturperiode ein Landesantidiskriminierungsgesetz zu verankern.

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ADS-PM: Bericht des Themenforums Antidiskriminierung im Rahmen des Nationalen Aktionsplans Integration / Einhellige Forderung nach Ausbau von Beratungsangeboten gegen Diskriminierung  

Das Angebot an staatlichen und zivilgesellschaftlichen Beratungsstellen, die qualifizierte Unterstützung im Falle von Diskriminierung leisten, muss nach Ansicht von Expert*innen in Zukunft deutlich ausgebaut werden. Darauf drängen mehr als 40 Migrant*innenorganisationen, Selbstorganisationen und weitere Akteur*innen der Antidiskriminierungsarbeit im Abschlussbericht des Themenforums „Antidiskriminierung und Maßnahmen gegen Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ im Rahmen des Nationalen Aktionsplanes Integration. Die Ergebnisse wurden am Dienstag beim Integrationsgipfel im Bundeskanzleramt vorgestellt.
Bild: rawpixel

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Zero Discrimination Day: Diskriminierungsfälle beim Antidiskriminierungsbüro Sachsen sind um über 50 Prozent gestiegen

Anlässlich des weltweiten Zero Discrimination Day veröffentlicht das Antidiskriminierungsbüro Sachsen (ADB Sachsen) seine Fallzahlen für das 2. Halbjahr 2020. Das ADB Sachsen verzeichnet einen eklatanten Anstieg seiner Beratungsfälle. Im Zeitraum Juli 2020 bis Dezember 2020 wurden dem Antidiskriminierungsbüro Sachsen 238 Diskriminierungsfälle aus Sachsen gemeldet. Im Vergleich zum Erfassungszeitraum Januar bis Juni 2020 (157 Beratungsfälle) ist das einen Anstieg um über 50 Prozent.

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Schutz und Respekt für alle: mit Rücksicht durch die Corona-Pandemie

· Die Infektionsschutzmaßnahmen bedeuten für Betroffene von Diskriminierungen eine zusätzliche Belastung

· Grundlose Berufungen auf Diskriminierungen durch die Maskenpflicht schaden Betroffenen

· Menschen, die keine Mund-Nasen- Bedeckung tragen können, müssen vor Anfeindungen geschützt werden

München, 12. November 2020 – Menschen, die aufgrund einer Erkrankung oder einer Behinderung keine Mund-Nasen-Bedeckung tragen können, sind in der Corona- Pandemie besonders darauf angewiesen, dass alle Personen, denen es möglich ist, eine Maske tragen. Sie müssen frei von Benachteiligungen, Anfeindungen und Beleidigungen ihrem Leben nachgehen können.

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Diskriminierung umfassender bekämpfen - Hessen braucht ein Antidiskriminierungsgesetz

Die Bildungsstätte Anne Frank fordert gemeinsam mit zahlreichen zivilgesellschaftlichen Partnerorganisationen ein Landesantidiskriminierungsgesetz (LADG) für Hessen. Die Prüfung eines entsprechenden Gesetzes ist im Koalitionsvertrag der schwarz-grünen Landesregierung vorgesehen. Vorbild könnte das im Juni in Kraft getretene LADG Berlin sein. Betroffenen würde es die Chance auf Schadensersatz und Entschädigung auch in solchen Fällen ermöglichen, die durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) nicht abgedeckt sind – etwa bei Diskriminierung durch Behörden, Schulen oder die Polizei.

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