advd launcht Digitale Akte zur Bewältigung steigender Beratungsanfragen und zur Sichtbarmachung von Diskriminierung

advd launcht Digitale Akte zur Bewältigung steigender Beratungsanfragen und zur Sichtbarmachung von Diskriminierung

Der Antidiskriminierungsverband Deutschland (advd) gibt heute mit großer Freude den Launch seiner neuen Digitalen Akte bekannt. Die zunehmenden Beratungsanfragen und Fälle von Diskriminierung haben den Bedarf an effizienten, digitalen Tools deutlich gemacht.

Der advd hat mit der Digitalen Akte eine wegweisende webbasierte Anwendung geschaffen, die es Antidiskriminierungsberater*innen ermöglicht, Beratungsprozesse und Diskriminierungsfälle einfacher zu dokumentieren und zu koordinieren. Das Tool verschafft so mehr Raum für die Unterstützung von Betroffenen von Diskriminierung.

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Polizei und Justiz arbeiten nicht unabhängig! Dies bestätigt ein aktuelles Urteil des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in dem Fall Basu v. Germany (Racial Profiling) 

olizei und Justiz arbeiten nicht unabhängig! Dies bestätigt ein aktuelles Urteil des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in dem Fall Basu v. Germany (Racial Profiling)

Am 18.10.2022 veröffentlicht der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in seinem ersten Urteil zu einem Fall von Racial Profiling in Deutschland, dass Deutschland seine Pflicht gegenüber den Artikeln 8 und 14 der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) verletzt und somit gegen das Diskriminierungsverbot verstoßen hat. Klageführer ist Biplab Basu, Betroffener und Gründer der Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt (KOP). Wir gratulieren zu diesem bahnbrechenden Urteil, das ohne den unermüdlichen Kampf von Biplab Basu und KOP nicht möglich gewesen wäre

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Antidiskriminierungsberatung nachhaltig stärken! Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes und der Antidiskriminierungsverband Deutschland vereinbaren engere Kooperation

Das Beratungsreferat der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) und der Antidiskriminierungsverband Deutschland (advd) wollen künftig stärker zusammenarbeiten, um von Diskriminierung Betroffene so effektiv wie möglich zu unterstützen. Hierfür sollen die unterschiedlichen Handlungsmöglichkeiten sowie die gegenseitigen Stärken in der Beratung gebündelt und genutzt werden.

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Ferda Ataman als erste Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung gewählt: Herausfordernde Aufgaben stehen jetzt bevor

Ferda Ataman ist als erste Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung gewählt worden. Der Antidiskriminierungsverband Deutschland (advd) begrüßt diese Wahl und gratuliert Ferda Ataman. Herausfordernde Aufgaben stehen jetzt bevor: Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz muss reformiert und eine flächendeckende Beratungsstruktur für Betroffene von Diskriminierung aufgebaut werden.

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Herzlichen Glückwunsch, Ferda Ataman! Zum Vorschlag der Bundesregierung von Ferda Ataman als erste Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung

Das Kabinett hat dem Bundestag Ferda Ataman als Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung vorgeschlagen. Der Antidiskriminierungsverband Deutschland (advd) begrüßt diese Nominierung und gratuliert der Publizistin. Mit diesem Neustart sind viele Hoffnungen und Erwartungen verbunden für einen Aufbruch in der Antidiskriminierungspolitik.

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Gesetzentwurf zur Änderung des AGG: Ein erster, notwendiger Schritt für eine effektive Antidiskriminierungspolitik in dieser Legislaturperiode

Vergangene Woche hat der Bundestag erstmals über einen Gesetzentwurf zur Änderung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) beraten. Durch die Änderung soll das Mandat der Leitung geschärft und insbesondere eine rechtssichere Besetzung der seit 2018 unbesetzten Leitung der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) sichergestellt werden. Der Antidiskriminierungsverband Deutschland (advd) begrüßt diese Entwicklungen und hofft auf eine zügige Verabschiedung.

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Antidiskriminierungsberatung ist aktive Demokratieförderung - Stellungnahme zum Diskussionspapier für ein Demokratiefördergesetz

Mit der Schaffung eines Demokratiefördergesetzes verbinden wir, wie viele andere zivilgesellschaftliche Akteur:innen, die Chance und die Hoffnung, dass der Bund durch eine Gesetzesgrundlage systematischer und nachhaltiger als bisher demokratiestärkende Maßnahmen fördert. Von zentraler Bedeutung für eine umfassende und effektive Demokratieförderung ist die Bestimmung der Regelungsinhalte eines künftigen Gesetzes, zu denen wir hier Stellung nehmen.

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Die Tücke des Berliner Koalitionsvertrages: Das sog. Neutralitätsgesetz

Der Berliner Koalitionsvertrag verspricht viel Gutes für eine bessere Antidiskriminierungspolitik. In puncto Neutralitätsgesetz beklagen Berliner Antidiskriminierungsberatungsstellen jedoch, dass sich Rot-Grün-Rot ihrer politischen Verantwortung entzieht und damit die Diskriminierung muslimischer Frauen* mit Kopftuch im Bildungsbereich weiterführt.

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Stellungnahme des Antidiskriminierungsverbands Deutschland (advd) zur Veranstaltung am 18. August 2021

Am 18. August 2021 fand im Rahmen unseres Projekts “Wahlkompass Antidiskriminierung“ eine digitale Podiumsdiskussion mit Bundestagskandidat:innen von SPD, GRÜNE, DIE LINKE, CDU und FDP statt. Während der Veranstaltung bediente sich ein Podiumsteilnehmer rassistischer Begriffe, die in keinem Fall ohne Konsequenzen stehen gelassen werden dürfen. Anlässlich dieses Vorfalls nimmt der Antidiskriminierungsverband Deutschland (advd) Stellung.

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15 Jahre Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz: 15 Jahre Erfahrungen der Antidiskriminierungsberatungsstellen zeigen dringenden Reformbedarf für besseren Diskriminierungsschutz

Am 18. August 2021 feiert das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz sein 15-jähriges Bestehen. Seit Inkrafttreten des AGGs hat sich Vieles im Bereich Antidiskriminierung zum Positiven verändert. Aber 15 Jahre Praxiserfahrung zeigen auch die Schwachstellen des Gesetzes. Der Antidiskriminierungsverband Deutschland (advd) zieht Bilanz.

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Ein Jahr LADG: Ein großer Schritt für die Antidiskriminierungsarbeit in Berlin, aber auch bundesweit!

Am 21. Juni 2021 jährt sich das bundesweit einmalige Berliner Landesantidiskriminierungsgesetz (LADG). Mit Inkrafttreten des LADG ist ein Stein für einen besseren Diskriminierungsschutz ins Rollen gebracht worden, der auch in anderen Bundesländern für Diskussionen und Bewegung gesorgt hat. Anlässlich des einjährigen Bestehens zieht der Antidiskriminierungsverband Deutschland e.V. (advd) Bilanz.

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Stellungnahme des Antidiskriminierungsverbands Deutschland (advd) zum Chatbot-Projekt Meta von Said Haider

Im Februar 2021 ist Said Haider mit dem Projekt Meta, einem Chatbot für die Antidiskriminierungsberatung, an die Öffentlichkeit getreten und wirbt seitdem mit dem Slogan „Willkommen zur Zukunft der Antidiskriminierungsberatung“. Weiter heißt es, der Metabot sei in Zusammenarbeit mit Expert:innen aus dem Bereich Antidiskriminierung entwickelt worden.

Als Antidiskriminierungsverband Deutschland sind wir in den letzten Wochen wiederholt auf dieses Projekt angesprochen worden, oftmals in dem Glauben, dass es eine Zusammenarbeit mit dem Projekt-Team gäbe und der in Entwicklung befindliche Chatbot ein gemeinsames Produkt mit dem advd sei. Dem ist nicht so.

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Rassismus bleibt zentrales Thema bei der Antidiskriminierungsberatung - Konsequenzen jetzt!

Der Antidiskriminierungsverband Deutschland e.V. (advd e.V.) macht seit seiner Gründung auf die Zunahme von Beratungsanfragen bezüglich rassistischer Diskriminierung aufmerksam und kritisiert das Fehlen flächendeckender unabhängiger Antidiskriminierungsberatungsstellen. Diese braucht es, um Betroffene für ihre Rechte zu sensibilisieren und ihr Recht effektiv durchzusetzen. Außerdem fordert der advd e.V. die Novellierung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG), ein Bundesantidiskriminierungsgesetz, eine Quote für Rassismusbetroffene im Öffentlichen Dienst sowie den Ausbau der Antidiskriminierungsstelle des Bundes zur obersten Bundesbehörde. Diese Maßnahmen müssen mit einem breit angelegten Aufklärungsprogramm zu Rassismus – flankiert werden.
(Foto von
"Stop Racism" by Taymaz Valley is licensed under CC BY 2.0)

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Zwischenbilanz der Pandemie: Anti-Schwarzer Rassismus verschärft!

In der Corona-Krise meldeten Antidiskriminierungsberatungsstellen die erhöhten strukturellen Diskriminierungsrisiken für People of Color. Nun werden Eindämmungsmaßnahmen zunehmend aufgehoben. Nun geht es aus antidiskriminierungspolitischer Sicht darum, Zwischenbilanz zu ziehen. Ein Blick auf Anti-Schwarzen Rassismus verweist auf erhöhte Interventionsbedarfe.

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