Was ist Diskriminierung?

Menschen erleben Diskriminierung in unterschiedlichen Lebensbereichen - beispielsweise bei der Wohnungssuche, in der Arztpraxis, auf der Arbeit, in der Behörde oder in der Straßenbahn. 

Von Diskriminierung sprechen wir, wenn Benachteiligungen, Ausgrenzung oder Belästigungen wegen grundlegender Zugehörigkeiten oder Zuschreibungen geschehen. Dazu gehören zum Beispiel: rassistische Zuschreibungen, Sprache, Herkunft, sexuelle Identität, aber auch das Lebensalter, Geschlecht, Religion/ Weltanschauung sowie körperliche, geistige und seelische Fähigkeiten.

Antidiskriminierungsberatung unterstützt Sie dabei, sich gegen Diskriminierung zu wehren und Ihre Rechte einzufordern. Sie bietet Ihnen einen geschützten Raum, um über das Erlebte zu sprechen und Klarheit über Ihre Anliegen zu gewinnen. Auf Wunsch entwickeln die Berater_innen gemeinsam mit Ihnen Handlungsmöglichkeiten und unterstützen Sie bei der Umsetzung.

Handlungsmöglichkeiten können unter anderem sein: die Sicherung von Indizien, das Verfassen eines Beschwerdebriefes, das Einholen von Stellungnahmen, die Begleitung zu Vermittlungsgesprächen aber auch Informationen zu und die Unterstützung bei rechtlichen Schritten.

Wenn Sie Diskriminierung erfahren haben, können Sie die Beratungsstellen des advd kontaktieren.

Da für rechtliche Schritte eine enge zeitliche Frist von zwei Monaten nach Bekanntwerden der Diskriminierung gilt, ist es sinnvoll, die Beratung möglichst zeitnah in Anspruch zu nehmen.